Ehrungen der seglerischen Leistungen Saison 2020
Das Corona-Virus diktierte 2020 die Segelsaison.
24 Skipper reichten Fahrtenberichte ein.
22 SVT-Jachten gingen auf Tour.
Die Segelyacht Wilma unter Skipper Dr. Ralf Wiedener, entzog sich am weitesten den Coronaauflagen an den deutschen Küsten,
tourte zu den schwedischen Hogaküsten über die Ålandsee zur westlichsten Insel Finnlands, Utö und zurück zum SVT. Die 1940 Seemeilen lange Reise dauerte 6 Wochen, mit zwei reinen SVT-Crews.
Ein, im Hinblick auf Seemannschaft, herausragender Törn, zeichnete Skipper Thomas Spiegel mit seiner Moritz aus. Er segelte mit seiner Frau Elke 121 Seemeilen im Wattenmeer der ostfriesischen Inseln.
Zur Insel Rügen zog es die Smilla unter Skipper Bernd Boehnecke, die Alosa II unter Skipper Gunnar Wilcken, die Lale unter Skipper Edgar Kibelka und die Sirius unter Skipper Carsten Zach.
Die restlichen SVT-Boote durchkreutzten die dänische Südsee, den kleinen und großen Belt bis hin zur Insel Anholt.
Die dänische Südsee streifte die Wigora unter Skipper Dietmar Bruckner. Die dänische Südsee durchstreiften mehr oder weniger die Segelyachten Stina unter Skipper Dirk Klenner, die Tordalk unter Skipperin Renate Schröder, die Flipper unter Skipper Karl-Heinz Mrozek, die Paddedoe Likedehler unter Skipper Ralf Giercke, die Comeback unter Skipper Martin Kitscha, die Anne Kiki unter den Skipperveteranen Wilhelm Peters und Klaus Witt und die Potosi X unter Skipper Oliver Heyne.
Ulrike Schröder segelte mit ihrer Füxe, einer X79, nach Kopenhagen, eine Reise von 360 Seemeilen.
Hervorzuheben ist die Fahrt der Tina unter Skipper Helmut Pleschka, der über Wochen durch die dänische Südsee tourte und 833 Seemeilen segelte.
Über die Inselwelt der dänischen Südsee hinaus bis Anholt segelten die La Belle Vie unter Axel Evelgaard und die Walross unter Skipper, Thomas Widderich. Beide Schiffe erreichten Anholt nach 680 und 710 Seemeilen. Etwas Seemeilenkarenz darf ja sein.
Weitere Seemeilen wurden ersegelt durch multiple Kurztrips der Segeljachten Sanssouci unter den Skippern Sven Erik und Christoph Heilscher, der Labora unter Skipper Uwe Holthus und der Otium unter Skipper Lutz Hebel.
Die oben genannten Jachten segelten insgesamt 10480 Seemeilen unter dem Stander des SVT unter Törnbedingungen, die durch das Corona-Virus bestimmt wurden.
Sehr aktiv, trotz Coronabeschränkungen auf der Regattabahn, war die Crew der Paddedö Likedehler.
Die Crew segelte erfolgreich 2020 auf der Kieler Woche,
mit einem 2. Platz bei der Aalregatta und einem 4. Platz beim „Welcome Race“.
Auf der „Max Oertz Regatta“ segelte die Stina in ihrer Gruppe auf Platz 4, die Smilla in ihrer Gruppe auf Platz 1.
Erste Plätze belegte die Smilla bei weiteren Klassikerregatten, der Regatta „Rendevous Classic“ und „Rank und Schlank“. Auf der „Classic Week“ erreichte die Smilla „nur“ Platz 2.
Die Segelwarte zeigten im Coronajahr 2020 Durchsetzungswillen, die Übungsfahrten im Rahmen des Mittwochssegelns wurden unter Einhaltung der Coronaauflagen durchgeführt und engagiert von unseren Mittwochsseglern angenommen.
Fahrtenpreise des SVT 2020:
Nach Wertung der eingereichten Fahrtenberichte würdigen die Segelwarte die seglerischen Leistungen des Jahres 2020.
Mit dem Passat-Erinnerungspreis:
Helmut Pleschka, SY Tina, für das intensive Durchkreuzen der dänischen Südsee, auf der beständigen Suche nach Frihavn Häfen.
Mit dem Fahrtenwanderpreis See:
Thomas Widderich, SY Walross, für seine Reise mit Familie und 680 Meilen auf einem „alten Segelross“.
Mit dem Fahrtenwanderpreis:
Axel Evelgaard, SY La Belle Vie, eine Seereise von 710 Seemeilen einhand.