Das Jahr 2021 ist gelaufen. Die Segelwarte ziehen Fazit.

Nach dem frustrierenden letzten Jahr 2020 mussten wir die Organisation flach und flexibel halten. Am Anfang der Saison konnte uns verständlicher Weise kein Hafenmeister zusagen, dass er uns während der Saison beherbergen kann. Die Gastronomie fuhr dieselbe Strategie. Die Segelwarte organisierten sich, in Abhängigkeit der aktuellen Coronalage.

Zum Ansegeln bot sich Frau Grube auf dem Priwall mit einem kleinen und unkomplizierten Programm an. Doch wegen der Infektionslage musste auch dieser Plan über Bord geschmissen werden – Abgesagt.

Auch die Pfingstfahrt fiel der Lage zum Opfer. So sehr die Wismarer uns auch im nächsten Jahr begrüßen wollen. Dieses Jahr war die Lage ebenso wie letztes Jahr – Abgesagt.

Das Mittwochssegeln hielt der aktuellen Lage bis November Stand. Wegen der geschlossenen Gastronomie fiel die Vorbesprechung aus. Programm, Segelanweisung und Startschifforganisation sind so eingespielt, dass ein Saisonstart möglich war. Die ersten zwei Starts fanden noch unter den geltenden Kontaktbeschränkung statt. Aber dann wurde wie erwartet gelockert. Das Mittwochssegeln konnte so vom 05.05. bis 22.09. durchgeführt werden, auch der Saisonhöhepunkt am 24.06. wurde ausgesegelt. Unsere Messegastronomie ist jetzt ein fester Bestandteil des Mittwochssegelns und die speziellen Angebote für unsere Mittwochssegler werden rege angenommen.

Die neue „virale Lage“ zwang uns, die schon im Jahr 2020 ausgefallene Preisverleihung zu verschieben. Nochmals konnten und wollten wir nicht die Preisverleihung ausfallen lassen. Wir mussten umorganisieren, eine „Open Air“ Preisverleihung für die Segelsaison 2020 und 2021 wurde auf der Terrasse unserer Messe, bei Glühwein und „Fish and Chips“ organisiert.

Ein Highlight war die Gemeinschaftswettfahrt der Trave Vereine am 4. September. Die Organisation war wie gewohnt flüssig. Das Hallenfest fand unter Beachtung der Coronaregeln statt. Wir steuerten mit insgesamt 60 Meldungen für 7 Gruppen auf ein schönes Wochenende zu. Bereits am Freitag liefen die Teilnehmer in den Passathafen ein und es kam wieder, die so sehr herbeigesehnte gesellige Atmosphäre auf. Gemeinschaft eben. Unser Wettfahrtleiter Speedy traf die richtige Entscheidung den Start zu verschieben, und die GW begann pünktlich mit Einsetzen des Windes. Es gab zwar keinen DJ und Tanz, aber das Grillbuffet und die Getränketheke machten den Abend doch wieder so schön, wie wir es aus der Vergangenheit gewohnt sind. Durch die Einlasskontrollen der zahlreichen Helfer konnten die 3G-Regeln eingehalten werden. Fast wieder ein Stück Normalität.

Das geplante Programm für das Absegelns führten wir durch. Frau Grube servierte ein italienisches Buffet in der SVH-Messe. Auf dem Weg zum Priwall musste auf der Trave eine Flasche Portwein aus einem Schlauchboot abgeborgen werden.

Die Jagd auf den 3. Oktober war der Höhepunkt des seglerischen Saisonendes 2021. Bei steifen Winden durchkreuzte eine SVT Flottille die Lübecker Bucht, gemeinsame, kameradschaftliche Abende krönten die Segeltage.

Das Format der Motortour rund Lübeck wurde im zweiten Anlauf überarbeitet. Die Motortour fand am Samstag, den 16. Oktober statt. Der Treffpunkt an der Puppenbrücke wurde ausgesetzt, stattdessen nutzten wir die City-Marina. Hier zeigt sich noch „Luft nach oben“, wir arbeiten hier noch mit den Vergnügungswarten an einer Verbesserung. An dem zeitlichen und inhaltlichen Konzept, den Tag mit der Flaggenparade und einem Buffet in unserer Messegastronomie abzuschließen, wollen wir festhalten.

Die Würdigung seglerischer Leistungen soll als eigene Veranstaltung in der SVT-Messe im Januar stattfinden, wenn es die aktuelle Coronalage erlaubt. Es gibt ein Abendessen mit Austausch von Erlebnissen der Segelreisen und absolvierten Regatten. Natürlich werden wir genau, wie bei der Preisverleihung Mittwochssegeln, auch die Leistungen aus 2020 ehren.

Die Segelwarte

Dr. Ralf Wiedener und Lennart Stegmann

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